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“Anna Hermann” – Eine der letzten Tomaten

Anna Herman (Bildquelle: Henry)Die Tomatensaison 2008 neigt sich immer mehr dem Ende zu. Die meisten Tomaten sind geerntet, verspeist, verschenkt, eingekocht oder eingelegt. Jetzt – Anfang September – hängen nur mehr wenige Früchte an den Pflanzen.

Eine ist die alte Sorte “Anna Hermann”.

Diese Tomate ist heuer die einzige, die eine äußerst ausgeprägte Spitze hat. Sieht irgendwie etwas eigenartig aus, wenn man sie mit den anderen Tomaten vergleicht. Die Pflanze steht vor dem Eingang zum Glashaus, ist also eher weniger gegen Regen geschützt. Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie relativ resistent gegenüber Krankheiten (Braun- und Krautfäule) ist. Kann mir vorstellen, diese Sorte nächstes Jahr im Freilandbeet anzubauen.

Hier noch ein paar persönliche Erfahrungen zu dieser Sorte, die nach einer ehemaligen polnischen Sängerin benannt wurde:

  • Kann bis zu 2,5 Meter hoch werden
  • Früchte sind kräftig gelb/orange, wenn sie reif sind
  • Gilt gemeinhin als “spätreifende” Tomate (bei mir sind die ersten Früchtchen heute – 14. August – schon vollreif. Würde sie also eher als mittel- bis spätreifende Tomate bezeichnen.
  • Früchte haben alle (!) diese beschriebene Spitze
  • Ist ziemlich resistent gegen Braun- und Krautfäule (nach eigener Erfahrung)
  • Geschmacklich ist sie eher mild und nicht sehr intensiv

Jene Früchte, die bis jetzt verkostet wurden, hatten fast einen etwas Zitronen-ähnlichen Geschmack und waren teilweise etwas mehlig (aber nicht alle!). Mal sehen, wie sich diese Sorte nächstes Jahr im Freiland entwickelt. Die Vorfreude auf’s nächste Jahr ist schon wieder da. 😉

4 Antworten auf ““Anna Hermann” – Eine der letzten Tomaten”

  1. Reniar
    4. September 2008 15:37
    1

    Hallo Henry,

    ich baue sie auch nur wegen der Optik an. Sind sie mehlig, haben sie zu lange gereift. Sieht man dieser gelben Tomate aber schwer an 😉
    Robust ist diese russische Sorte. Sollte ich nächstes Jahr zuwenig Platz unterm Dach haben (ist eigentlich schon jetzt klar :mrgreen: ) werde ich die auch mal im Freiland probieren. DeBerao, Rock und Poma als Nachbarn.

  2. Henry
    4. September 2008 16:34
    2

    Hi Reniar,

    Tja, bei dieser Sorte ist es wirklich nicht sehr einfach, den Reifegrad zu bestimmen. Am ehesten eignet sich meiner Erfahrung nach noch der Drucktest. Aber den dürfte ich heuer zu spät gemacht haben… 😉

  3. Stefan
    4. September 2008 17:42
    3

    Ich finde es gar nicht mal so schlecht, auch die eine oder andere mehlige Tomaten anzubauen. Nicht jede Sorte eignet sich zum Rohverzehr oder für Tomatensalat. Die mehligen Punkten aber eindeutig beim Sugo. Da sind sie unschlagbar. 😎

  4. Henry
    4. September 2008 18:35
    4

    @Stefan: Die restlichen “Annas” kommen auch sicher in ein Sugo. Roh sind sie nicht wirklich eine Offenbarung.

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