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Die Brennnesseljauche ist fertig und abgefüllt

Fertige Brennnesseljauche (Bildquelle: Henry)Heute wurde der Kübel mit der fertigen Brennnesseljauche hinter dem Glashaus hervorgeholt und in Flaschen gefüllt. Damit müsste ich die gesamte Saison auskommen.

Begleitet wurde die Aktion von einem angewiderten Gesicht meiner Liebsten und dem Kommentar “Das stinkt aber gewaltig, damit vertreibst du ja alles Lebende aus dem Garten”. 😉

Bevor ich die Jauche abgefüllt habe, wurde das Gebräu noch durch ein Sieb geschüttet. Damit wollte ich verhindern, dass noch irgendwelche toten Fliegen oder anderes Getier in den Flaschen landen.

Fertige Brennnesseljauche (Bildquelle: Henry)

Angesetzt wurde dieser natürliche und kostenlose Tomaten-Dünger vor 14 Tagen.

Fertige Brennnesseljauche (Bildquelle: Henry)

Bei der Anwendung nicht vergessen: Immer im Verhältnis 1:10 mit Wasser mischen, sonst “verbrennen” die Wurzeln.

12 Antworten auf “Die Brennnesseljauche ist fertig und abgefüllt”

  1. Tino
    2. Mai 2007 09:02
    1

    Hallo Henry,

    da habe ich doch gleich mal eine Frage:

    Hast Du schon mal eine (Acker)Schachtelhalmjauche angesetzt? Ich habe davon schon gelesen und da ich bei mir (leider 😥 ) jede Menge Ackerschachtelhalm im Garten habe, wäre dies für mich praktischer?

    Oder hast Du einen guten Link zu diesem Thema?

    Gruss Tino

  2. Henry
    2. Mai 2007 10:38
    2

    Hi Tino,

    Ne, Schachtelhalmjauche habe ich noch nie angesetzt. Aber ich habe einen Deal mit meiner Arbeitskollegin Sophie abgeschlossen: Sie hat, im Gegensatz zu mir, jede Menge Schachtelhalme im Garten. Dafür habe/hatte ich jede Menge Brennnesseln. Sie bekam einen Sack voll von mir, und sie setzt eine Schachtelhalmjauche für mich an. 🙂

    Schachtelhalmjauche soll, so viel ich weiß, genauso gut sein, wie die Jauche aus Brennnesseln. Auf alle Fälle ist es bio und dient zur Abwehr von Pilzkrankheiten (hoher Anteil an Kieselsäure), d.h. mit der Schachtelhalmjauche kannst du auch die Tomaten besprühen, nicht nur gießen.

    Beste Grüße
    Henry

  3. Eberhard Hoyler
    28. Mai 2007 12:42
    3

    Das schalte ich mich jetzt ein:
    Schachtelhalm hat tatsächlich die selbe Wirkung, ist aber leider nur begrenzt haltbar
    (ca. 1 Jahr), während die Brennnesseljauche un-
    begrenzt haltbar sein soll. Wenn bei deren Herstellung alles richtig gemacht wird
    (Menge, Gärzeit etc.) kann sie auch vorrätig
    angesetzt werden. Auf diese Weise habe ich sie gleich im folgenden Vegetationsjahr zur Verfügung. Übrigens: Sie ist nicht nur gut für Tomaten; eigentlich für alle meine gartenpflanzen, vor allem die Hausrebe und die
    Obstbäumchen. Wirklich ein wertvoller “Gartenschatz”!

    Gruß
    Eberhard

  4. Henry
    28. Mai 2007 23:32
    4

    Hallo Eberhard!

    Danke für den Tipp mit der Schachtelhalm-Jauche. Das mit der begrenzten Haltbarkeit war mir neu! Aber eigentlich verbrauche ich meine Jauche ohnehin immer im selben Jahr und setze im darauffolgenden eine neue an.

    Interessant ist aber der Tipp mit der Brennnesseljauche und deren Haltbarkeit. Das habe ich wirklich nicht gewusst.

    Tja, und zum Einsatz kommt meine Brennnesseljauche auch seeeeehr vielfältig, z.B. bei meinen Tomaten, Paprikas, Pfefferonis, Chilis, Auberginen, … – ist wirklich ein “Gartenschatz”. 🙂

    Grüße
    Henry

  5. Birgit
    31. Mai 2007 16:36
    5

    Hallo Ihr Profis,

    bin Neuling in Sachen Garten. Finde es toll mit den Jauchen aber wie muss ich sie ansetztn bzw. welche Mengen und auf was muss ich acht geben.

    Vielen Dank schon in voraus

    Grüße Birgit

  6. Henry
    31. Mai 2007 17:09
    6

    Hallo Birgit,

    Ich nehme ca. 1 kg Brennnesseln auf 10 l Wasser (= Standardkübel). Ist die Jauche fertig, einfach im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen.

    Sonst musst Du eigentlich nichts beachten, alles andere ist bio. 🙂

    Beste Grüße
    Henry

  7. Birgit
    31. Mai 2007 17:43
    7

    Hallo Henry,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Werde am Wochenende es gleich ausprobieren.

    Beste Grüße Birgit

  8. Henry
    31. Mai 2007 18:21
    8

    Hi Birgit,

    Na, dann viel Erfolg mit der “ersten” selbst gemachten Brennnesseljauche. Kleiner Tipp noch: Die Jauche stinkt erbärmlich, wenn sie fertig ist. Ein bisschen Urgesteinsmehl dazugeben, und der Geruch wird erträglicher.

    Beste Grüße
    Henry

    P.S. Solltest Du noch etwas zum Thema Brennnesseljauche suchen, einfach rechts oben auf meiner Seite suchen – da wirste sicher fündig…

  9. Conny
    17. Juni 2007 12:15
    9

    Hallo ihr Jauchen-Experten,
    wie oft darf ich denn dann mit der Brennnesseljauche gießen? Hab etwas Angst, dass die Pflanzen überdüngt werden oder die Wurzeln verbrennen, wenn ich täglich damit gieße. Gibt’s da irgendeinen Richtwert?
    Schönen Gruß, Conny

  10. Henry
    20. Juni 2007 16:43
    10

    Hallo Conny,

    Naja, Jauchen-Experten 😉 Ich gebe meinen Pflanzen zirka alle 3 – 4 Wochen etwas Jauche. Ob es wirklich einen Richtwert gibt, bezweifle ich aber. Das kommt sicher auch auf die Pflanzen und deren Entwicklung an…

    Beste Gruesse
    Henry

  11. Eberhard Hoyler
    25. November 2007 15:16
    11

    Hallo Birgit und alle anderen Jauche-Fans!

    Zum Ansetzen: Stimmt: 10 Liter Wasser auf 1 kg
    Brennnesseln. Kraut kleinschneiden, dauert bei warmer Witterung ca. 14 Tage, sonst eine Idee länger;
    Wichtig: etwa täglich umrühren! Vergoren ist der Schatz erst, wenn er keinen Schaum mehr bildet.
    Übrigens: Ich verwende die Jauche (1 : 10) etwa alle 14 Tage. Wein und Tomaten vertragen´s bestens und wachsen in den “Himmel.”

    beste Grüße
    Eberhard

  12. Hoyler Michaela
    20. Mai 2008 19:21
    12

    😛 Hallo Eberhard,
    da hast du recht, unsere Pflanzen spriessen:-)
    dein freiburger töchterlein michi

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