Die Größe meiner Tomatenpflanzen vermessen
Heute konnte ich es einfach nicht lassen und bin mit dem Zollstock ins Glashaus ausgerückt, um meine Tomaten zu vermessen. Wollte einfach wissen, welche meiner zehn Sorten am schnellsten wächst.
Tja, anscheinend bahnt sich hier ein Machtkampf zwischen Amerika und Russland an. 😉
Die absolut größte Tomatenpflanze (genau 30 Zentimeter) ist die alte Sorte “Valencia”, die aus Nordamerika stammt. Mit 29 Zentimetern folgt die “Black Krim”, eine alte Sorte aus Russland.
Beide Sorten wurden am 9. Februar angesät und am 24. März pikiert. Nachdem sich die Pflanzen im Glashaus so gut entwickeln, werde ich nächstes Jahr sicher erst Anfang März mit dem Ansäen beginnen.
18. April 2007 15:46
Hallo Henry,
auf die Idee, die Tomaten mal zu vermessen, bin ich ehrlich gesagt noch nicht gekommen. Ganz offensichtlich bist Du doch noch ein wenig mehr vom Tomatenvirus infiziert, als ich 😉
Spasshalber, habe ich eben auch mal
gemessen und komme ebenfalls auf ca. 30 cm bei den beiden Sorten Santa Lucia und Yellow Pearshapered. Man muss allerdings sagen, das dies auch die beiden ersten Sorten waren, die ich pikiert (gesät KW10, pikiert KW13) habe.
Ich war letztes Jahr Mitte Mai auf einem Pflanzenflohmarkt, wo unter anderem eine Gärtnerei Tomatenpflanzen (war das Klasse, hätte am liebsten von jeder Sorte eine mitgenommen) verkauft hat. Die grössten Tomatenpflanzen waren damals so, wie unsere jetzt schon sind.
Ich lese ja (so wie du sicherlich auch) viel im Internet und auch in entsprechenden Gartenbüchern über Tomaten. Dabei habe ich schon oft gelesen, das die Pflanzen nach dem Pikieren, eher etwas kälter (so bei 16-18 Grad Celcius) weiter kultiviert werden sollen. Ich schaffe, das bei mir im Büro leider nicht, da die Kollegen(innen) sonst erfrieren würden. Zusätzlich sitzen die Pflanzen bei mir auch relativ eng zueinander, wodurch wahrscheinlich ein Art Wettlauf um den “sonnigsten Platz” (und der ist natürlich oben und Richtung Sonne) entsteht.
Ich denke, das sind zumindest bei mir die Gründe, für das extreme Wachsen. Besser wäre natürlich schon, wenn die Pflanzen eher gedrungen und mit kräftigem Stil, wachsen würden. Na ja, geht halt bei mir nicht anders und somit muss ich sie halt etwas tiefer in die Erde setzen.
Vielleicht gibt es ja einen stillen Mitleser, der noch einen guten Tip für uns hat!?
Gruss Tino
18. April 2007 21:08
Hallo Tino,
Ja, das mit dem eher kälteren Kultivieren nach dem Pikieren habe ich auch schon gelesen. Nur gelungen ist es mir bis jetzt nicht, weil ich bis jetzt auch nicht die Möglichkeit dazu hatte.
Aber nächstes Jahr werde ich einen Versuch wagen, nämlich die gesamte Anzucht in den Keller zu verlegen, mit künstlichem Licht! Dort hat es max. 15 Grad Celsius. Außerdem wird später mit der Aussaat begonnen, denn, wenn ich meine Anzucht-Ergebnisse der letzten Jahre vergleiche, müsste die Anzucht ab Anfang März mit künstlichem Licht bei eher niedriger Temperatur + anschließender Kultivierung im Glashaus ab Anfang April perfekt sein.
Tja, ich lass’ mich überraschen. Und hoffe auch auf den “stillen Mitleser”, der vielleicht einen Tipp parat hat.
Beste Grüße
Henry
19. April 2007 08:05
Da freue ich mich ja jetzt schon auf das nächste Jahr.
19. April 2007 14:23
Und ich erst 😉