Es grünt so grünt im Glashaus
Das Anzuchtregal im Glashaus ist fast bis auf den letzten Platz voll. 45 Tomatenpflanzen, 38 Chilis und Paprikas, Gurken und diverse Blumen. Habe nicht gedacht, dass es diesmal so “ausufert”. Aber eigentlich müsste ich mich schon gut genug kennen. Tja, eigentlich.
Aber irgendwo im Garten werden die Pflänzchen schon einen Platz finden.
Einziges Problem, das langsam auftaucht, ist, dass vermutlich zu wenig Töpfe für die Chilis und Tomaten vorhanden sind. OK, wer unseren Garten kennt und an jeder Ecke leere Blumentöpfe und Gefäße herumstehen sieht, könnte jetzt fast ein wenig schmunzeln. Aber heuer habe ich wirklich etwas übertrieben. Die meisten Chilis werden nach dem Umsetzen im Glashaus bleiben, vermutlich auch einige Tomatenpflanzen. Der Rest kommt an die sonnigsten Plätzchen im Garten und natürlich ins Freilandbeet.
Und schwups: Das Beet wird vermutlich vergrößert werden (müssen). Im Vorjahr standen – auf zu engen Raum – 20 Pflanzen. So viel werden es wohl auch heuer werden, aber es kommen vermutlich noch zwei bis drei Quadratmeter Fläche hinzu. Also, die Rasenfläche wird immer kleiner und hat sich in den letzten fünf Jahren schon um 15 Quadratmeter verringert. Dabei muss gesagt werden, dass nicht nur meine Tomaten daran Schuld sind, sondern auch zirka 60 Rosensorten und zahlreiche Stauden, von denen gestern wieder rund 40 Stück eingegraben wurden.
Apropos Stauden: Wer Digitalis, Geranium & Co. liebt, ist bei Österreichs besten Staudengärtner Christian Kress von “Sarastro-Stauden” aus Ort im Innkreis in Oberösterreich in wirklich guten Händen. In Fachkreisen ist er auch als der Kompetenteste bekannt, und die Auswahl an Pflanzen sucht seinesgleichen. So hat er zum Beispiel 200 Sorten Maiglöckchen im Angebot. Nach einem Besuch gestern war mein Auto (wiedermal) bis auf das letzte Fleckchen vollgeräumt.
Noch eine Warnung: Wer zu Christian Kress fährt, wird vermutlich etwas erleben, was ich immer als IKEA-Effekt bezeichne. Das heißt, man will nur eine Couch kaufen und kommt mit Teelichtern, Topflappen, Lampen und ähnlichem Krimskrams nach Hause. 😉
Hier noch der Link zu seiner Homepage.
13. April 2011 12:55
Den “Ikea-Effekt” 😀 durfte ich bei Sarastro auch schon einige Male erleben. Aber man sucht sich sein Unheil ja nur allzu gerne selber aus
Und auch ansonsten kommt mir vieles von dem, was du schreibst, äußerst bekannt vor: Das mit dem Ausufern kann ich ein klein wenig nachvollziehen 😉 – und Rasen, wer braucht schon Rasen! (Naja, eigentlich – da haben wir besagtes Wort schon wieder – brauch’ ich ihn schon, zum Mulchen nämlich und zum Biertische-Aufstellen bei Sommerfesten ist er auch ganz praktisch.) Ich wünschte, ich könnte auch noch irgendwo Pflanzfläche schaffen…
Liebe Grüße, Margit
15. April 2011 23:06
Alleine sein Schaugarten ist eine Reise ins Innviertel wert. Leider war er heuer nicht auf der Messe “Blühendes Österreich”. Schade eigentlich. 🙄
15. April 2011 23:13
@Stefan: Ich glaube, er ist derzeit zu beschäftigt. Er hat mir erzählt, das aufgrund seines mehrsprachigen Internet-Auftritts immer mehr Bestellungen und Aufträge aus dem Ausland in Ort eintrudeln… Aber Ort ist ja nicht aus der Welt für einen Linzer… 🙂