Geschmackstest der Tomate “Chianti Rose”
Wieder mal eine neue Sorte, die heuer in den Garten gefunden hat: “Chianti Rose”. Diese Pflanze soll sich laut Beschreibungen ganz gut für kältere Regionen eignen. Tja, das kann ich bei dem heurigen Sommer auch leider bestätigen.
Die Pflanze, die übrigens ein Geschenk war, hat sich letztendlich ganz gut entwickelt – auch der Geschmack.
Die “Chianti Rose” soll laut dem amerikanischen Tomaten-Papst Gery Ibsen eine Kreuzung aus der “Brandywine” und einer unbekannten italienischen Sorte sein. Seine Beschreibung der herzförmigen Form traf bei meinen Exemplaren auf wirklich alle zu, was mich etwas verwundert hat, da dies eher unüblich ist, ein paar “Ausreißer” gibt es ja sonst immer.
Meine Pflanze hat sechs Früchte hervorgebracht, alle zirka 150 und 300 Gramm schwer. Gar nicht mal schlecht für eine Pflanze, die in einem großen Blumentopf steht.
Zum Geschmack: Nach Verkosten des ersten Exemplars fällt die Entscheidung auf der (natürlich sehr subjektiven) fünfteiligen Geschmacksskala auf eine 3. Also nicht schlecht, aber auch nicht hervorstechend gut. Für meinen Geschmack war sie etwas zu mehlig, dafür hatte sie eine überraschende Süße. Mal sehen, ob die nächsten Exemplare “anders” sind.
22. August 2011 12:07
Kenne die Sorte nicht. Nach Deiner Beschreibung nach ist es jedoch eine Sorte, die aufgrund der “Mehligkeit” als nur durchschnittlich bewertet wird, d.h. im Regelfall ist dies eine Tomate, die nur einmal angebaut wird.
Vergessen wird dann (zumindest bei mir) dass genau diese Sorten für Sugo einfach genial sind. Da nehme ich gerne mehlige. Heuer geht es mir so, dass ich genau diese Tomaten unbewußt gar nicht mehr angebaut habe, die mir jetzt bei der “Sugo-für-den-Winter”-Aktion fehlen. 😉