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Getrocknete Tomaten lieben Olivenöl

Getrocknete Tomaten in Olivenöl (Bildquelle: Henry)Was macht man, wenn man auch im Winter auf Tomaten – in welcher Form auch immer – nicht verzichten will? Richtig: Zumindest ein paar getrocknete Tomaten in Olivenöl einlegen. Zum Glück hatte ich noch zirka ein Kilogramm vom letzten Italien-Urlaub im Keller.

OK, bei Tomaten-Vorräten bin ich wirklich unersättlich.

Leider bekommt man hierzulande kaum wirklich gute getrocknete Tomaten. Also, muss man selbst in Italien zuschlagen oder Bekannte oder Verwandte zum Import “animieren”. Das hat bis jetzt auch ganz gut funktioniert, besonders, wenn man Kostproben in Aussicht stellte. Außerdem sind so kleine Gläser mit eingelegten Tomaten immer auch ein nettes Gastgeschenk bei diversen Einladungen.

Bei den italienischen Trockentomaten handelt es sich meist um die Sorte “San Marzano”. Bei uns bekommt man meist nur getrocknete, die meist die Konsistenz einer zähen Schuhsole haben. Da hilft dann auch kaum mehr monatelanges “Weichmachen” in Olivenöl. Zäh bleibt zäh.

Bei der jetzigen Einlege-Aktion habe ich übrigens auf die Sardelle pro Glas verzichtet, da diese – meinen Geschmacksnerven nach – etwas zu viel Aroma an das Olivenöl abgegeben. Wer noch wissen will, was alles in Henry’s Einmachgläsern versenkt wurde, siehe HIER.

3 Antworten auf “Getrocknete Tomaten lieben Olivenöl”

  1. Brigitte
    13. September 2010 11:32
    1

    Ich lasse mir die Tomaten immer von der Verwandtschaft auf Sizilien trocknen und bekomme von dort die richtigen Vorräte. Die ich alle in Öl einlege und so diversen Gerichten eine besondere Note verleihe. Falls sie nicht vorher alle der Signor gegessen hat.

    LG, Brigitte

  2. babsie
    22. September 2010 12:07
    2

    probier doch mal, die gerade eingelegten Tomaten samt Olivenöl in der Mikrowelle zu erhitzen, aber dabeibleiben …

    Wenn das Olivenöl kurz aufgewallt ist verschließe ich die Gläser, dann sind sie (ungeöffnet) praktisch unbegrenzt haltbar. Außerdem nimmt das Öl einen Tomatengeschmack an, und auch etwas Farbe. Sie werden dann deutlich weicher und viel besser. Ich nehme, mangels Masse, immer die getrockneten Tomaten beim Türken (auch aus der Türkei). Eine Pflanze, aus diesen Samen gezogen, brachte längliche Eiertomaten, allerdings nicht als San Marzano-Typ.

    Daraus dann Ciabatta (oder auch nur Weißbrot) selbst backen, das Öl dazu eine Menge kleingeschnittener eingelegter Tomaten. Fürs Grillen, auch als Mitbringsel, aber hauptsächlich selbst, mehr als ein Genuß.

  3. Henry
    23. September 2010 16:15
    3

    Tja, hört sich gut an. Jetzt bräuchte ich nur noch eine Mikrowelle 😉

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