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Hühnermist als Dünger für meine Tomaten

Hühnermist (Bildquelle: Henry)Nachdem jetzt beschlossen wurde, nächstes Jahr auch Freilandtomaten anzubauen, war ich natürlich schon auf der Suche nach einem Dünger, den ich in die Erde einarbeiten kann.

Gestern bekam ich einen (zum Glück verschließbaren) Eimer voller Hühnermist von einer Bäuerin aus dem Innviertel geschenkt – von “glücklichen Hühnern”. 😆

Nachdem meine Eltern bei dieser Landwirtin immer ihre Hühnereier kaufen, waren meiner Mutter bei einem Einkauf die fantastisch wachsenden Tomaten im kleinen Bauerngarten aufgefallen. Und auf die Frage, wie sie denn solche gesund aussehende und viel tragende Pflanzen bekomme, kam die Antwort: “Hühnermist, eingearbeitet in die Erde.”

Und da es meine Mutter immer gut mit mir meint, hat sie die Bäuerin gefragt, ob sie nicht bisschen Mist für mich haben könnte. Tja, und gestern habe ich mir 20 Liter Hühnermist abgeholt. Ein Teil davon kommt nächstes Jahr zu meinen geplanten Freilandtomaten, der andere Teil wird “verjaucht”, und damit werden die restlichen Pflänzchen gedüngt.

Nie mit frischem Hühnermist düngen
Hühnermist ist sehr aggressiv, deshalb sollte man auch nie frischen zum Düngen verwenden. Zudem soll es besser sein, wenn man den Mist rund ein Jahr trocknen lässt und erst dann damit düngt, da nach diesem Jahr mögliche Krankheitserreger abgetötet sind. Aber nachdem dieser Mist von “glücklichen Hühnern” stammt, die täglich im Freien herumlaufen, mache ich mir da ehrlich gesagt keine Sorgen. Habe mir mal rausgesucht, was so in dem Mist enthalten ist.

Die Inhaltsstoffe von getrocknetem (!) Hühnermist:

  • Ca. 3 bis 4 % Stickstoff
  • Ca. 3 bis 5 % Phosphor
  • Ca. 2,5 % Kalium
  • Ca. 7 bis 14 % Kalk
  • Ca. 30 bis 70 Prozent organische Substanzen
  • Viele Spurenelemente

Hört sich ja nicht schlecht an, besonders der Phosphorgehalt, denn damit hatte ich heuer etwas zu kämpfen (blaue/violette Blätter als Zeichen von Phosphormangel). Bin schon gespannt, wie der Mist wirklich wirkt. Wenn er so wirkungsvoll ist, wie er stinkt, dann brauche ich mir keine Sorgen zu machen… 😉

3 Antworten auf “Hühnermist als Dünger für meine Tomaten”

  1. Karin
    26. Februar 2008 09:00
    1

    Habe am Sonntag schon mal nach den Brennesseln geschaut. Möchte auch so eine tolle Brennesseljauche ansetzen. Wenn man darauf wartet wachsen sie zu langsam, aber sie beginnen schon zu wachsen. Endlich kann ich auch denen was gutes abgewinnen. Habe auf deiner Seite schon von Gesteinsmehl gelesen und schon in den Bauhäusern danach gesucht, aber nicht gefunden. Wo bekommt man so was?

    Liebe Grüße Karin

  2. Henry
    26. Februar 2008 09:25
    2

    Tja, die Brennnesseljauche kann schon was! Außerdem ist es praktisch den eigenen Garten von dem “Unkraut” zu befreien und daraus einen Dünger zu produzieren. Das Urgesteinsmehl habe ich mir damals bei Bellafl… (eh schon wissen) gekauft. Müsste es aber in jedem halbwegs gut sortiertem Gartencenter geben.
    Lg Henry

  3. Karin
    26. Februar 2008 09:45
    3

    Hab ich wahrscheinlich wieder mal darüber geschaut, denn dort habe ich auch gesucht. Naja zur Not helfe ich meiner Tante und befreie sie von etwas Hühnermist und mische das unter die Erde.
    Danke für die Info

    Karin

  4. Don Ronaldo
    27. Juli 2014 17:05
    4

    Hallo Freunde, ich lebe in Marokko , genauer im Atlas und mulche auch mit Erfolg mit Hühnermist. bei den dicken Bihnen letztes jahr war er erfolgreich, ich habe den mit 1:1 Sehe und Hoibelspänen vermischt und auf unseren kräftigen Lehmboden aufgeschippt..dadurch ist er etwas abgeschwächt..und die Hobelspâne lockern später den Lehmboden etwas auf

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