Nächstes Jahr gibt’s auch Freilandtomaten
So, die Entscheidung ist gefallen. Nachdem wir mit unseren Wildrosen nicht sonderlich zufrieden sind, werden sie demnächst ausgegraben und verschenkt.
Und statt den Rosen kommen nächstes Jahr Tomatenpflanzen hin, so richtig italienisch an Bambusstäben aufgezogen. 😀 Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach der/den Sorten.
Anscheinend hat meine Liebste meine sehnsüchtigen Blicke erkannt, als ich jeden Tag die Tomatenstauden im Urlaubsdomizil betrachtet habe (siehe Foto). Und jetzt ist es soweit – Rosen, oder eher Gestrüpp, weg und Tomatenpflanzen her. Jetzt stellt sich natürlich die Frage nach der oder den Sorten. Resistent sollen sie sein, da ich sie nicht unbedingt mit einem Dach versehen will. Auf jeden Fall will ich keine F1-Hybriden in meinem Beet haben, obwohl die natürlich am einfachsten zum behandeln wären.
Welche Sorte wird es denn?
Vielleicht wird es die tschechische Sorte “Stupice”? Oder die “Kremser Perle”, mit der ich schon sehr gute Erfahrungen, was Resistenz gegenüber Braun- und Krautfäule und anderen Krankheiten anbelangt, gemacht habe.
Oder hat jemand vielleicht gute Sorten-Tipps und -Erfahrungen für den Henry? Hiermit schreibe ich den Wettbewerb zur “resistentesten Freilandtomate” aus. 😀
31. August 2007 07:15
Ich schlage mal die Sorte “Small Egg” als “resistenteste Freilandtomate” vor. Allerdings muss ich zugeben, dass sich unsere Tomaten-Erfahrungen mehr auf das Essen derselben, als auf den Anbau exotischer Sorten beziehen.
Die Sorte Small Egg scheint im Freiland keinerlei Probleme mit Braunfäule zu haben. Ein aktuelles Bild gibts hier in unserem Gartenblog. Die Früchte sind ziemlich klein und haben eine relativ harte Schale. Sie schmecken dafür aber wirklich köstlich – also hauptsächlich etwas für Naschkatzen.
31. August 2007 10:36
Hallo Heiner,
Sieht gut aus, die “Small Egg”! Aber die werde ich vermutlich unter dem Balkon über der Terrasse “installieren”, weil sich diese Sorte ja sehr gut als Ampeltomate eignen soll. Danke für den Tipp!
Beste Grüße
Henry
9. Januar 2008 02:23
Hallo Henry,
ich wälze jetzt seit ein paar Tagen Samenkataloge und mir gehen dabei Deine Freilandtomaten nicht aus dem Sinn. Welche einigermaßen resistenten Sorten würdest Du empfehlen?
Ach ja, und wo bekommt man Samen dieser eher exotischen Sorten her? In den “normalen” Samenkatalogen sieht das Angebot (soweit ich es beurteilen kann) ziemlich mager aus.
9. Januar 2008 16:14
Hallo Heiner,
Tja, ich schwanke auch noch zwischen den verschiedensten Sorten hin und her. Die endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen, die “Kremser Perle” wird aber sicher dabei sein. Von der könntest Du ein paar Samen haben, gib mir einfach Bescheid.
Die verschiedenen “Exoten” gibts bei ein paar Shops (z.B. Irinas Tomaten oder bio-saatgut.de). Wenn Du was Spezielles suchst, lass es mich wissen…
14. Juni 2014 11:34
Für den Freilandanbau in schwierigen Regionen kann ich DE BERAO sehr empfehlen. Ich habe voriges Jahr mehrere Stauden an einem Rankgerüst mitten im Beet gezogen. Und das auf 560m Seehöhe im Tomaten-unfreundlichen Flachgau bei Salzburg. Dazu der häufige Schnürlregen…. Die Sorte vertrug das ausgezeichnet und hatte gute Erträge. Bei 2m Höhe hab ich dann abgeschnitten – angeblich werden sie bis zu 4 m hoch 🙂 Ich glaube, ich hab den Samen bei Irinas Tomaten gekauft.
8. August 2014 14:08
Hallo,auch ich kann diese Tomate für den Freilandanbau nur empfehlen.Ich säe sie schon jahrelang aus u.hab noch nie Braunfäule drangekriegt.Ich hab sie auch in Kübeln.Diese Tomaten sind auch nicht so wässerig,was ich aber gerade für einen Salat besser finde.