Sächsischer Pflanzkübel aus Eichenholz
In den letzten Tagen ist es hier etwas ruhiger geworden. Grund dafür war ein Kurzurlaub in Dresden. Und diesmal habe ich zugeschlagen und einen sächsischen Pflanzkübel aus Eichenholz mitgenommen.
Der ist zwar nicht für Tomaten gedacht, trotzdem passt er perfekt auf unsere Terrasse.
Normalerweise bin ich ein bis zwei Mal pro Jahr in Dresden, meiner deutschen Lieblingsstadt. Hat natürlich auch damit zu tun, dass ich als Kind meine Sommerferien bei meiner Oma verbringen durfte. Und schon damals fand ich diese Holztröge mit den Henkeln interessant, die zum Beispiel im Schloss Pillnitz herumstanden.
Tja, und nachdem ich jetzt mindestens zehn Mal an der Böttcherei vorbeigefahren bin, blieb ich diesmal stehen und läutete. Sofort kam der Inhaber aus der Werkstatt und führte uns in den kleinen Verkaufsraum. Und da standen sie, wunderschön verarbeitete Pflanzkübel, Orangeriekübel, Bottiche und Fässer aus Eichenholz.
Am liebsten hätte ich alles eingepackt, aber im Endeffekt war es dann doch nur ein Pflanzkübel. Da kommt vermutlich ein Oleander rein, dem es in seinem Tontopf schon langsam zu eng wird. Die Kübel sind zwar nicht gerade billig, dafür 1-A-Handwerkskunst, aus Eichendauben, wasserfest verleimt und werden von Reifen aus verzinktem Stahl zusammengehalten. Zudem sind sie innen geflammt und frostfest.
Hmmm, wenn ich genug Geld übrig hätte, würden alle meine Tomaten nächstes Jahr in solchen Dingern stehen, aber das wäre vermutlich etwas zu viel Luxus. 😉
21. Mai 2014 10:37
Hallo,
ja, solche Kübel sind meisterliche Handwerkerleistungen. Habe mir vor einigen Jahren 4 Stück aus Pirna besorgt. Stehen seitdem auf meinem Baklon. Oleander, Jiaogulan, Rose, Tomate 😉
Einfach genial, trotz des Preises.
Wunderbare Seite übrigens. Grüße aus Leipzig