Warum man Tomatenpflanzen schütteln soll
Wenn sich bei den Tomatenpflanzen die ersten Blüten zeigen, sollte man sie zumindest ein Mal pro Tag etwas “schütteln”.
Sinn und Zweck dieser Prozedur, die bei im Freiland angebauten Tomaten nicht notwendig ist, ist die Bestäubung, also diese Sache mit Bienchen und Blümchen… 😉
Tomaten sind Zwitter, das heißt sie haben in jeder Blüte männliche und weibliche Bestandteile. Werden die Pflanzen im Freiland angebaut, übernehmen dies die natürlichen Helferlein – wie Wind oder Insekten. Stehen Tomaten aber zum Beispiel in einem Glashaus, gibt es natürlich wenig Wind und weniger Bienen und Hummeln, die diese Funktion durchführen können.
Also, muss man selbst Hand an seine Pflänzchen legen. Am besten zur Mittagszeit die Pflanzen kurz und kräftig (aber nicht ZU kräftig) durchschütteln. Großproduzenten von Tomaten, die ihre Pflanzen meist in Glashäusern ziehen, verwenden zur Bestäubung übrigens oft Hummeln, weil das Durchschütteln von Tausenden Pflanzen bisschen zeitaufwändig wäre.
21. Juni 2009 16:28
Danke für den Tipp, haben es jetzt auch mal mit Tomaten (und Gurken)in einem Gewächshaus probiert.
Da sind keine Hummeln oder Bienen und schon gar kein Wind 🙁
Gruß Dieter