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Wie alles anfing…

Tja, mit den (noch) grünen Tomaten, die man ganz oben auf der Homepage sieht, hat meine Tomaten-Liebhaberei angefangen. Und das kam so: Ich sah im Jahr 2004 eine Dokumentation im Fernsehen, in der Lebensmitteltechniker eines deutschen Lebensmittellabors die “beste Tomate der Welt” suchten. Nach einigen Recherchen fanden sie sie auch, und zwar in einem kleinen Dörfchen in Italien am Fuße des Vesuvs. Also fuhren sie dort hin und nahmen sich einige Pflanzen dieser Tomaten-Sorte (Grappoli Corbarino) in ihr Labor nach Deutschland mit. Dort zerlegten sie dann diese Tomate chemisch in ihre Aroma-Bestandteile (wie pervers!), damit sie die Aromen später an die Lebensmittelindustrie für Fertigpizza und Tomaten-Chips verkaufen konnten.

Ich dachte mir – SO NICHT! Die “beste Tomate der Welt” wird in ihre Bestandteile zerlegt, um auf Kartoffelchips und Fertigpizzen zu landen? Also begab ich mich im Internet auf die Suche nach dieser Sorte und fand sie auch. Und zwar in Italien, doch der Händler verkaufte die Samen nur in Kilo-Portionen. Da ich aber nicht plante, eine Tomaten-Zucht im großen Stil aufzumachen, suchte ich mir noch andere Händler, die diese Samen dieser ominösen “Grappoli Corbarino” anboten. Und ich fand sie auch – und zwar in Amerika (!?). Also bestellte ich mir zwei Tütchen Samen.

Aus Unwissenheit und auch aus Neugier setzte ich dann rund 120 Samen in meine Anzuchtschalen – und auf einmal stand ich einen Monat später vor rund 115 Pflänzchen, die ich auf meinem kleinen Balkon, im 25-m2-Garten und bei Freunden und Arbeitskollegen unterbrachte. Seitdem kann ich nicht mehr ohne Tomaten leben.

Was macht der Henry neben dem Tomatenzüchten?
Naja, irgendwo muss das Geld für meine Tomatensamen ja auch herkommen. Und es kommt vom größten Medienbetrieb Österreichs, bei dem ich angestellt bin – und nebenbei noch von der APA (Austria Presse Agentur), für die ich auch meine Artikel schreibe…



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